Ausstellung

Gaps in Motion

Elke Dreier


Eröffnung 05. Sept '24

Donnerstag 20 Uhr


07. Sept - 06. Okt '24

Donnerstag von 18.00 bis 22.00 Uhr

Samstag und Sonntag von 14.00 bis 18.00 Uhr


Hypertext III

Vermittlung mit Lino Heissenberg

am 28. Sept '24 von 15.00 bis 17.00 Uhr

 

ab 12 Jahren, nicht barrierefrei
Anmeldung: vermittlung(at)konsumverein.de
Teilnehmerzahl: maximal 10 Personen
Teilnahmegebühr: kostenfrei, Spenden sind willkommen

Weitere Infos 🠖


Elke Dreier nimmt in ihren künstlerischen Arbeiten alltägliche Kommunikations- und Bewegungsabläufe aus ihrem direkten Kontext und inszeniert sie neu in Videos, Rauminstallationen und Körperübungen. Sie erforscht die Körpersprache im ständigen Wechselspiel mit den Einschränkungen des Körpers und der menschlichen Positionierung in einer postdigitalen Welt. Hierfür entwickelt sie Notationssysteme und Choreografien, zerlegt Bewegungen in Fragmente und setzt sie in Sequenzen neu zusammen.

 

Die Installation präsentiert lineare Elemente, die potenzielle Bewegungen nachzeichnen. Sie setzt sich mit historischen und modernen Methoden zur Aufzeichnung von Bewegung auseinander, wobei letztere oft unabhängig vom physischen Ort der Ausführung sind. Diese Installation kann als Anleitung, räumliche Zeichnung oder als Erforschung dessen gesehen werden, was zwischen Bewegungen passiert oder was außerhalb der Muskeln verloren geht.

 

Elke Dreier hat als Meisterschülerin von Olaf Nicolai in München studiert, lebt in München und im Allgäu. Sie erhielt zahlreiche Stipendien und zuletzt den Kunstpreis der Stadt Kempten.



Filmclub im Projektraum K2

Der Ritt auf Eadweard Muybridges galoppierendem Pferd


12. Sept '24

Donnerstag 20.00 Uhr


Loops und Clips aus 150 Jahren Chronofotografie. Ein Filmabend zur Ausstellung von Elke Dreier, zusammengestellt von Thomas Bartels.



Ausstellung

E-Werk (2016 - 2024)

Kerstin Drechsel


Eröffnung 17. Okt '24

Donnerstag 20.00 Uhr


19. Okt - 27. Nov '24

Donnerstag von 18.00 bis 22.00 Uhr

Samstag und Sonntag von 14.00 bis 18.00 Uhr


Hypertext IV

Vermittlung mit Lino Heissenberg

am 23. Nov '24 von 15.00 bis 17.00 Uhr

 

ab 12 Jahren, nicht barrierefrei
Anmeldung: vermittlung(at)konsumverein.de
Teilnehmerzahl: maximal 10 Personen
Teilnahmegebühr: kostenfrei, Spenden sind willkommen

Weitere Infos 🠖


Kerstin Drechsel kommt nach zehn Jahren wieder in den Konsumverein. Die Künstlerin untersucht in ihren Arbeiten kulturelle, genderspezifische und queere Themen, die Fragen nach Identität und Intimität im Kontext gesellschaftlicher Normen aufwerfen.

 

E-Werk ist Malerei, Skulptur, Design, Installation und BJD-Trash. „Es entstehen mobile Batterien oder Transformatoren der anderen Art, aufgeladen mit Queerness und feministischer Verve. Zu entdecken sind Keulen schwingende Neandertalerinnen, Megafone wie Brüste (oder umgekehrt), Reste eines organförmigen Muttertempels, aber auch hübsche blau-weiße Muster, die vordergründig an altenglische Porzellanmalerei erinnern. Manches fügt sich zum Ornament und überzieht tapetengleich die Innen- und Außenflächen der Kästen und Boxen. Deckel und Türen lassen sich öffnen und geben den Blick auf Tableaux frei, auf modellhafte Interieurs, die als merkwürdige Puppenstuben dienen könnten. Alles ist hybrid. Ein Bild ist ein Möbel ist ein Zimmer... „ (Werner Müller/Zwinger Galerie Berlin)

 

Kerstin Drechsel erhielt Stipendien u.a. von der Pollock Krasner Foundation, vom Kunstfonds Bonn und dem Berliner Senat Kultur. Sie war Gastprofessorin an der HBK Braunschweig und ist seit 2022 Professorin an der HGB Leipzig.



ShortCut

Stop at the Ceiling

Studierende der Klasse für Malerei und Grafik von Kerstin Drechsel


Auftakt 17. Okt '24

Donnerstag 20.00 Uhr


19. - 31. Okt '24

Donnerstag von 18.00 bis 22.00 Uhr

Samstag und Sonntag von 14.00 bis 18.00 Uhr

 


Hier kann man eine Pause machen und sich fragen, was gibt es von Ort zu Ort. Mehrdeutige Grenzen verschwimmen, während wir die Decken zeichnen und eine Pause im kreativen Prozess einlegen.
Selma Kans „dazwischen zwischenraum“ behandelt die Pause auch räumlich weniger als Unterbrechung, sondern als Zustand. Toni Brauns Installation „The Joint Scraper“ ist käfigartig, doch nicht ohne Fluchtmöglichkeiten. Franziska Dathes Werbeaufsteller „I’m melting away / on this sunny day“ macht ein Versprechen, das wir nicht halten können. SONs „Floating resemblance“ lädt ein und lehnt ab. Chiara Hofmann präsentiert ihre Malerei als Konservierungsmethode, Bezug nehmend auf die ehemalige Rolle des Raums als Kühlkammer. Felix Lorenz erstellt auf Basis eines seiner Linolschnitte eine schwarze Wandmalerei zum Innehalten. Klara Schoell zeigt ein Buch voller Druckgrafiken, die den Zeitraum zwischen Abschied und Wiederkehr nachzeichnen. Liza Pushkinas Installation zeichnet kaum merklich die Zeit mit Mustern auf, wie sie nur an diesem Ort entziffert werden können. Zwangspause ist bei Shahd Skaf eingepasst in räumlicher Enge und zeitlicher Weite Übergangs- und Wiederholzustand vermittelt durch Körperlichkeit und Intimität.

 



Vermittlung

Burn Art: vom allgemeinen konsum

Marthe Lallemand


Freitag, 01. Nov '24

14:00 bis 17:00 Uhr (mit Abendessen)
Samstag, 02. Nov '24

11:00 bis 17:00 Uhr (mit Mittagessen)

 

maximal 15 Personen

ab 16 Jahren, keine Vorkenntnisse notwendig
verbindliche Anmeldung erforderlich:
vermittlung(at)konsumverein.de
Gebühr: kostenfrei, Spenden willkommen


Energie wird umgewandelt und konvertiert, ohne verbraucht zu werden. In unserem Workshop erforschen wir diese Konzepte durch künstlerische Kreationen, darunter Malerei und Zeichnungen, die von Energie, Feuer und Metaphern wie dem Kühlschrank, der leeren Batterie oder der canette eines Energydrinks inspiriert sind. Wir verwenden Materialien wie lufttrocknende Modelliermasse, um mit dem Raum und der Gruppe in Dialog zu treten, während wir über die Notwendigkeit von Pausen nachdenken und darüber, wie sich Energie in unserem Alltag manifestiert.



ShortCut

Aus dem Leben gegriffen

Ralf Lücke


Auftakt 05. Dez '24

Donnerstag 20.00 Uhr mit Künstlergespräch


05. - 08. Dez '24

Freitag, Samstag und Sonntag von 14.00 bis 18.00 Uhr

 


Spätestens seit dem letzten Jahrhundert ist die Sprache der Alltagsgegenstände und des Abfalls mit seiner Ästhetik des Verfalls aus der Kunst nicht mehr wegzudenken. Als Sammler von Wirklichkeit ist für Ralf Lücke das Ausrangierte seiner Umgebung nicht Schrott, sondern Rohstoff, so wie es für andere Gestalter neu beschaffte Stoffe sind. Dinge werden von ihrem modernen Warencharakter befreit und erhalten neuen kulturellen Wert, neue assoziative Bedeutungen. Billigprodukte, die sich in der Warteschleife zur Entsorgung befinden, fügen sich unversehens zu einer feinnervigen Atmosphäre des Lebens mit erstaunlichen Sinnbezügen. Im Kontext der Kunst werden die aussagekräftig kombinierten Teile zur Metapher für die „Gerümpelhaftigkeit“ des Daseins. Einer Gesellschaft, die vom Eifer besessen ist, immer mehr produzieren zu müssen, um immer mehr konsumieren zu können, hält Ralf Lücke mit seinen Kunstwerken einen Spiegel vor.  (Frank Nievergelt: Ralf Lücke „Aus dem Leben gegriffen“)

Ralf Lücke war u.a. künstlerischer Mitarbeiter für Medienkunst an der UdK und Design-Dozent bei Schlesische 27 e.V. Seit 2015 ist er künstlerischer Mitarbeiter an der HBK Braunschweig.



Wir sagen Dank den Künstler:innen, unseren Mitgliedern, der Stadt Braunschweig für die Kontinuitätsförderung, der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz und dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur für die Programmförderung sowie der LIO Designagentur für ihre Unterstützung.

Kunst ist Lebensmittel

Kontakt

Allgemeiner Konsumverein e. V.

Hinter Liebfrauen 2
38100 Braunschweig

Fon:  0531  48 11 70 70
info@konsumverein.de

Öffnungszeiten

Während der Ausstellungen:
Donnerstag 18.00 bis 22.00 Uhr
Samstag und Sonntag von 14.00 bis 18.00 Uhr

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